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Dienstag, 1. Mai 2012

Ich bin alleine.

Ich bin alleine

Ich mache euch allen etwas vor
ihr lasst euch von mir täuschen,
lache euch ins Gesicht
um nicht weinen zu müssen.

Tanze, damit ihr eure Freude habt.
Hingerissen schaut ihr mir zu,
wollt mich besitzen, jedoch- nicht mich.
Nein, meinen Körper.
Das was ich euch gebe,
ihr glaubt das es so ist
weil ihr es glauben wollt.

Aber irgendwann
ist die Show vorbei
die Bühne ist leer,
das Lächeln schwindet,
es weicht den Tränen
in den Augen.

Der Vorhang fällt
das Licht geht aus
Es wird kalt.
Ich bin alleine.

Mittwoch, 29. Februar 2012

Bämm! - Kurzinfo Nr. 1

hallo leute.


wenn die musik mich in den himmel bringt, was ist dann das hier?
ich fliege, schwebe, lache, fühle mich gut! besser als das: ich bin glücklich!
woran das liegt? (': tjaaa. ich habe wieder einen freund.
sein name lautet léon und er ist total heiss.
kennenglernt habe ich ihn via SvZ, wo er zwischen so einem typen und mir vermittelt hat. dann haben wir fast täglich geskypet und uns näher kennengelernt. einmal haben wir uns sogar gesehen ^^
er war nämlich zu einem konzert bei uns in der stadt und wir haben uns davor getroffen.
und seitdem sind wir zusammen. ich bin sein hase und er mein löwe. =^__-__^=
und ich bin einfach total froh.
das dumme nur: er wohnt in bremen. -.-''
das ist echt das einzige, was mich total aufregt. naja, whatever.

ich hatte die letzten wochen enorm viel zu tun. der schulische stress nimmt weiter zu und ich muss sehen, dass ich das jahr schaffe. ansonsten bin ich im arsch.

ich verspreche, ich melde mich in ein paar tagen wieder.
dann hab ich auch mehr zeit und schaffe das alles hier.

hab euch lieb.
elena

 

Sonntag, 8. Januar 2012

Shit happens, life goes on...blood keeps flowin!

Hallo Leute.

ich sehe gerade, mein letzter eintrag ist schon über einen monat her. bin ganz schön baff.
wie habe ich es bloß so lange ohne meine blogs ausgehalten? sag mir das mal bitte jemand.

naja, auch egal. wie schon im titel gesagt: life goes on!

ich bin heil im jahr 2012 angekommen, hatte davor und danach mehr oder weniger stress und
spaß zugleich und die probleme werden nur noch mehr.

meine mutter will, dass ich in eine vom jugendamt betreute wg gehe.
ganz ehrlich? ich hab nichts dagegen.
nachdem wir uns mal wieder gestritten haben und ich, versehentlich, auf das spielzeug von meinem
bruder getreten bin, der dann angefangen hat zu flennen, wurde mir mal wieder dir tür rausgenommen.
ja, ihr habt richtig gelesen! die tür.

meine mom hat mir dann den leptop weggenommen, den ich mir wiedergeholt hab, worauf 
mein handy ''verschwand''. ich habs immer noch nicht wieder.

und dann kam sie vor einer woche mit dem spruch an:  
''überleg dir mal, ob es nicht besser für uns alle wäre, wenn du dir ne btreute wg suchst.''
klingt hart, nicht wahr? ich musste auch erstmal schlucken.
dann hab ich aber wirklich mal im internet geschaut und vielleicht auch etwas gefunden.

ich hab ihr den link geschickt, dazu gesagt hat sie noch nichts.
aber ich stelle mir vor, wie ich dann da meinen alltag meistere. frei von meinen eltern. und meinem bruder.
und sie wären endlich frei von mir.

ich weiß, ich weiß: man merkt, dass ich irgendwie so gar keine ahnung von sowas habe, nicht wahr?
das wäre meine nächste sache:
wenn jemand von euch ein wenig erfahrung mit sowas hat, würde ich den oder die bitten, mir was darüber zu erzählen. ja?
das wäre super.

naja, ich merk grad, dass ich ein ziemliches gewusel zusammenschreibe. muss wohl erst wieder lernen, wie man bloggt (: wie auch immer. ich hab euch lieb.

bis bald.

                                                     Elly     

Samstag, 19. November 2011

Crash!

Montag:

Sport. Basketball. Das Spiel. Alles läuft so gut. Auf einmal ein Knall. Schmerz. Der harte Boden unter mir.
Ich setze mich auf, halte mir den schmerzenden Kopf, die blutende Nase. Heule wie ein Schlosshund.
Irgendjemand spricht mich an. Ich habe keine Ahnung, wer. Vor meinen Augen verschwimmt alles.
Meine Sportlehrerin aber erkenne ich an ihrem ekelhaften Geruch. Sie stemmt mich hoch und bringt mich an den Hallenrand. Ich glaube, die Studi's gucken ziemlich dumm.

Nach dieser Stunde geht es mir so schlecht, dass ich von meinem Dad abgeholt werden muss. Er fährt mit mir in die Notfallchirurgie, ist total lieb zu mir. Ich glaube, im Grunde hat er mich doch ganz lieb.
Der Arzt tastet meinen Kopf ab. Sagt, ich hätte eine leichte Gehirnerschütterung. Dürfe nach Hause und in die Schule, solle aber auf mich aufpassen.


Dienstag:

Erste Stunde. Kunst. Mein Kopf dröhnt. Mir ist schwindelig. Ich glaube, ich muss kotzen. Trotzdem schreibe ich die Kurzkontrolle mit. Halte sogar Geschichte in der zweiten Stunde durch.
Doch dann geht gar nichts mehr. Ich kippe vom Stuhl, höre S. aus meiner Klasse aufschreien, weil sie in Sorge um mich erschrickt. Sie bringt mich ins Sekretariat. Die Frau dort ruft meine Mom an. Die holt mich ab, fährt mit mir erst zu meiner Kinderärztin am anderen Ende der Stadt. Eine Dreiviertel Stunde lang.
Aber ich kann da nicht behandelt werden, weil ich vom Chirurgen ja schon ''anbehandelt'' wurde. Arschlöcher.
Wir fahren zurück. Nach Hause. Steigen ins Auto und fahren in die Kinderchirurgie. Der Arzt dort ist nett, tastet mich vorsichtig ab. Dann die Diagnose: Krankenhausaufenthalt und Bettruhe. Na, danke auch.
Im Zimmer liege ich erst alleine. Dann werden zwei weitere Mädchen gebracht. Die eine von der Ohren-OP, die andere mit schweren Verbrennungen am Bauch.
Ich quatsche mit ihnen. Fernsehen darf ich noch nicht.
Zur Nachtruhe werde ich an ein Pulsmessgerät angeschlossen, dass sofort lospiept, wenn ich still liege.


Mittwoch:

Visite um 7 Uhr morgens. Um 6.30 Uhr aufstehen. Na toll. Ich bin üde, möchte schlafen.
Der restliche Tag ist langweilig.
Meine Mom kommt mich besuchen, bringt meinen Bruder mit.
Am Abend wieder das Gerät. Das Zimmer ist leer. Bis auf mir wurden alle entlassen.



Donnerstag:

Wieder Visite. Ich darf morgen nach Hause. Endlich.
Aber für den Rest des Tages noch Bettruhe.
Gegen Mittag kommt ein neues Mädchen. Geplatzer Blinddarm. Jetzt ist sie ihn los.
Sie ist mir egal, ich kümmere mich nicht um sie. Lese, schaue fern, und arbeite an meinen Schulaufgaben, die ich bekommen habe.
Gegen Nachmittag kommt noch ein Mädchen. Auch Gehirnerschütterung. Ist von der Treppe gefallen.
Sie ist nett. Mir aber trotzdem egal.



Freitag:

Entlassung. Endlich. Nach drei Tagen wieder zu Hause. Auf meinem Entlassungsbrieg steht: '' Schädel-Hirn-Trauma ersten Grades und Nasenbeinprellung''...Nasenbeinprellung? Davon wusste ich ja gar nichts.
Schweine. Verschweigen und schweigsam sein. Immer das selbe.


Jetzt:

Mir geht es gut, nur die bis Donnerstag zu erledigenden Schulsachen kotzen mich an.
Das war wirklich wie ein falscher Step auf der Tanzfläche. Einer, bei dem man sich sofort auf die Fresse packt. Aber ich stehe wieder auf, bin stark. Schaffe das.
Am Donnerstag gehts ins Kino. Twilight 4.1. Stehe ich eigentlich eher nicht so drauf. Aber okay, S. hat Geburtstag und ich geh mit ihr hin, weil sie es möchte. Davor shoppen und danach eine Pyjama-Party bei ihr.
Irgendwie freue ich mich darauf.


Naja, bis dann.
Viel Spaß auf der Bühne eures Lebens.
Viele gute Steps und so,


Elly

Donnerstag, 3. November 2011

Vorhang auf, Scheinwerfer an, Maske aufgesetzt. Denn niemand darf merken, dass du weinst.

Das Publikum sitzt erwartungsvoll auf seinen Plätzen. Erst erfüllt vorfreudiges Gerede, dann laute Stille den Publikumsraum. Plötzlich schwingt der Vorhang auf und offenbart eine beeindruckende Kulisse. Doch die Bühne selber ist leer. Bamm! Ein Knall ertönt, Rauch überflutet den Raum und heraus bildet sich die schwarze Silhouette einer Frau. Eines Mädchens. Oder doch einer Frau? Dem Publikum ist es egal.
Blaues Licht uhüllt sie und lässt den Nebel um sie herum wie eine Aura aussehen. Die Zuschauer sehen gebannt zu, als mit einem Mal Musik ertönt und die Gestalt beginnt, zu tanzen. Den Kopf behält sie dabei gesenkt, damit vorerst niemand die Maske bemerkt, die sie vor dem Gesicht trägt und mit einer Kaputze bedeckt.
Stille. Die Musik verstummt, das Mädchen erstarrt und es ertönt eine sanfte, liebliche Melodie.
Scheinwerfer leuchten bunte Wege ins schwarze Nichts und treffen auf Hindernisse. Dann verweht ihre letzte Spur und der Raum wird hell erleuchtet.
Die Tänzer springen aus der Schwärze und stehen der erstarrten Frau zur Seite, indem sie zur nun wieder lauten Musik tanzen.
Später ist die Bühne wieder schwarz, der Zuschauerraum leer. Die Tänzer längst gegangen.
Ein einziger Scheinwerfer strahlt sein sanftes Blau auf etwas, das verloren auf dem Tanzparkett liegt.
Die Maske der Frau.
Mit der Vorderseite, die die ganze Zeit das Publikum betört hat, nach unten gewandt, entblösst sie ihr farbloses Inneres. Etwas glitzert. Dort, wo die Schlitze für die Augen herausgeschnitten sind, sammelt sich im Augenwinkel ein Tropfen farbloses Nass.